Unter Wohnbaufinanzierung versteht man in Österreich im Allgemeinen den typischen „Häuslbauer“ Kredit bzw. ein dementsprechendes Darlehen.
Anbieter dieser Kredite und Darlehen sind österreichische Banken und sowie die 4 Bausparkassen. Führend bei der Vergabe von Wohnbaukrediten sind die großen Österreichischen Banken, nämlich die Zweigstellen des Raiffeisenverbands, die Bank Austria, die Volksbanken und natürlich die Sparkassen (sowohl als Bank als auch als Bausparkasse).
Die 4 Bausparkassen in Österreich sind:
Raiffeisen Bausparkasse https://www.bausparen.at/de/index.html
Start Bausparkasse https://www.start-bausparkasse.at
Wüstenrot https://www.wuestenrot.at/de/produkte/bausparen.html
s-Bausparkasse https://www.sbausparkasse.at
Baut man ein Haus, so kann man unter bestimmten Umständen auch eine Wohnbauförderung beantragen.
Zweifellos ist die Schaffung des eigenen Wohnraums und Verwirklichung des Traums der eigenen 4 Wände für die meisten ein großes Projekt. Ist eine Finanzierung gefragt, so steht dem Finanzierungswerber ein breites Angebot an Kreditinstituten offen.
Dabei sind die Konditionen durchaus unterschiedlich und hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab. Wesentlich für die Kosten und die zu bezahlenden Zinsen ist generell das Zinsniveau, welches von den Notenbanken vorgegeben wird.
Überlegt man ein Haus zu bauen oder eine Wohnung zu kaufen, so sollte man auch das vielfältige Angebot an Förderungen prüfen, das zur Verfügung steht. Denn jeder Zuschuss hilft dabei, die Finanzierungskosten und Zinsen zu reduzieren und so bleibt am Ende des Tages mehr in der Geldbörse. Die Möglichkeiten differieren von Bundesland zu Bundesland, Beratungsmaterial zur Förderungen ist auf Anfrage zu bekommen. Zudem gibt es viele Beratungsstellen, die Förderungswerbern Hilfestellung geben können. Es schadet jedenfalls nicht, sich zu erkundigen. Dies ist mit keinen Kosten verbunden.
Letztlich hängt die Finanzierbarkeit natürlich auch vom Preis des Grundstücks, den Errichtungskosten oder, kauft man ein bestehendes Objekt, von den Immobilienpreisen ab. Seit der Finanzkrise im Jahr 2009 hat der Immobilienmarkt in Österreich einen Boom erlebt, die Preise für Grundstücke und Immobilien sind in Folge dessen stark gestiegen – und können aber schnell auch wieder fallen. In jedem Fall sollte man sich überlegen, ob das zu erwerbende Grundstück oder die zu erwerbende Immobilie überpreisig ist oder nicht. Die Preisentwicklung für Immobilien in der jeweiligen Nachbarschaft ist hier ein gutes Indiz. Sind die Preise in den letzten 10 Jahren in der Gegend stark angestiegen, so kann es auch leichter zu einem Preisverfall kommen.